Der umfassende Datenspeicher von Goodreads wirft Peter Straubs „Geisterstunde“ auf Platz 15 der größten Horrorromane aller Zeiten aus. Es gibt nur wenige Romane des Genres, die in den 70ern geschrieben wurden und den Test der Zeit so makellos bestehen konnten. Straubs großes Können und seine subtile Überlegenheit lässt fast alle Romanciers der düsteren Thematik ziemlich alt aussehen. Gegenüber den besten Horrorgeschichten haben Romane ganz allgemein kaum eine Chance, aber die Handvoll überragende Werke, die es da draußen gibt, stehen jeder Bestenliste gut zu Gesicht. So natürlich auch dieses, obwohl es nicht mein Lieblingsbuch von Straub ist.
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Phantastikon
Folge 74: Stephen King Re-Read: Glas
Ich begrüße euch zu einem weiteren Eintrag in unserer Rubrik „Das Stephen-King-Multiversum“, heute mit „Wizard and Glas“.
Der vierte Band in Stephen Kings Saga vom Dunklen Turm bietet einen Abstecher in die Vergangenheit Rolands von Gilead und erzählt, wie er wurde, was er ist. Seit dem ersten Band haben wir immer wieder kleine Einblicke in die Vergangenheit des letzten Revolvermannes bekommen, aber hier widmet sich quasi das ganze Buch seiner Geschichte.
Musik von Kevin MacLeod.
Folge 73: Edgar Allan Poes „Der Goldkäfer“
Edgar Allan Poe wurde von Verlagen und Medien zu einen Synonym für Gruselgeschichten und dunkler Poesie stilisiert, vor allem in Deutschland. Zu seinen Lebzeiten war das allerdings nicht der Fall. Eine seiner bei weitem berühmtesten Geschichten ist eine, die heute weniger bekannt ist: Der Goldkäfer.
Ich dürfte etwa 11 Jahre alt gewesen sein, als ich diese Geschichte zum ersten Mal las. Vom ersten Augenblick an hat mich die Liebe zu Edgar Allan Poes Leben und Werk erfasst und nie wieder losgelassen.
Dies ist also der erste Teil einer Reihe von Artikeln und Sendungen, die sich um das Vermächtnis eines der größten literarischen Genies aller Zeiten gruppieren.
Folge 72: Eine Studie in Scharlachrot (Sherlock Holmes erster Fall)
Lange Zeit musste man in Sachen Sherlock Holmes mit der Übersetzung von Heinrich Darnoc, H. O. Herzog und Margarete Jacobi auskommen, die nicht nur hölzern, sondern auch ungenau ist. Ich empfehle also für das Lesevergnügen die Neuübersetzung von Henning Ahrens im Fischer-Verlag, nur für den Fall, dass jemand nicht das Original lesen möchte.
Und damit begrüße ich euch zu einer weiteren Folge unserer Buchbesprechungen.
Musik von Kevin MacLeod.
Folge 71: Eine Dame verschwindet von Ethel Lina White / Alfred Hitchcock
Heute begrüße ich euch im Grunde zu einer Buchbesprechung, die auch gleichzeitig eine Filmbesprechung ist. Das Interessante an Alfred Hitchcock nämlich ist, dass er einer der wenigen Regisseure war, die mit literarischen Vorlagen umgehen konnten, und diese sogar oft besser machte als das, was im Buch zu finden war. Ein solches Beispiel schauen wir uns heute näher an. Eine Dame verschwindet.